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Zusammen gegen die Katastrophe Magazin

Fabian war einer von vielen die im Sommer 2021 im Ahrtal halfen.
Nach der schrecklichen Flut war er vor Ort.
Er half da wo es am nötigsten war.
Jetzt erzählt er von seinen Erlebnissen als spontaner Helfer.


Man sah: vom Wasser mitgerissene Autos. Einstürzende Brücken und zerstörte Häuser. Das Schlimmste aber waren die verzweifelten Menschen. Alles war weg.
Die Flut-Bilder im Juli 2021 waren schlimm. Über 180 Menschen starben in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.

Im Sommer 2021 gab es starke Unwetter in Deutschland.
Besonders schlimm traf es das Ahrtal.
Am 14. Juli fiel so viel Regen wie sonst in einem ganzen Monat.
Das Wasser konnte nirgendwo hin. Es zerstörte alles.
Viele Menschen in Deutschland wollten helfen.
Mit Geld, Sachen oder indem sie vor Ort halfen.
Fabian Menzen aus Bonn war einer von ihnen. Er ist 42 Jahre alt.

Fabian sah die Flut-Bilder Zuhause vor dem Fernseher. Er konnte nicht tatenlos zusehen.
Auch weil er Leute aus dem Gebiet kannte. Er beschloss zu helfen.
Am Anfang wusste er wie. Seine Bekannten vor Ort konnten ihm am Anfang die Orte zur Hilfe nennen.
Aber später wurde es schwieriger.

Er hörte von einer Gruppe namens Helfer-Shuttle. Die Gruppe verbindet die Freiwilligen mit denen in Not. Sie planen alles. Die Freiwilligen konnten so schneller helfen.
Durch Sachspenden bekamen die Freiwilligen die richtige Kleidung. Fabian bekam richtige Gummistiefel für den Schlamm und Wasser.
Fabian half 8 Tage lang im Ahrtal. Er kämpfte gegen den Schlamm. Und er reparierte kaputte Häuser.
Einmal sammelte er Getränke-Flaschen vom Ufer der Ahr.

Meistens half Fabian am Wochenende. Manchmal auch unter der Woche.
Sein Arbeitgeber ließ ihn dafür frei. Das haben auch andere Arbeitgeber gemacht.
Für die Hilfe als Freiwilliger bei manchen Vereinen gibt es bestimmte Regeln. Kommt es zu einem Einsatz während der Arbeit bekommt man frei.
Man darf keinen Nachteil bei seiner normalen Arbeit bekommen.

Fabians Fazit: Es war gut zu helfen. Die Menschen vor Ort waren dankbar für jede Hilfe.
Es entstand ein großes Gemeinschafts-Gefühl. Fabian wird jederzeit wieder helfen.
Er war auch beeindruckt von der Hilfe der anderen Gruppen.
Aber am meisten beeindruckten ihn die Menschen vor Ort. Die waren trotz allem ruhig.

So wurde die Situation gemeistert.