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Blaulicht-Projekt Kreis Plön: Neele Schwiderski und Nele Schütt begeistern Kinder für das Ehren-Amt Magazin

Das Ehren-Amt und ein Preis
Was ist ein Ehren-Amt?
Ein Ehren-Amt kann bei der Feuer-Wehr sein oder beim Rettungs-Dienst.
Auch beim Katastrophen-Schutz.
Das Bundes-Ministerium des Innern und für Heimat (BMI) will, dass sich mehr Menschen für ein Ehren-Amt einsetzen.
Das BMI hat einen Preis ausgeschrieben.
Der Preis heißt: Förder-Preis „Helfende Hand“.

Blaulicht-Projekt Kreis Plön
Das Blaulicht-Projekt Kreis Plön hat den Preis gewonnen.
Das Blaulicht-Projekt erklärt Kindern und Jugendlichen, was ein Ehren-Amt ist.
Es erklärt das Ehren-Amt im Spiel.
Alle waren begeistert.
Das Projekt bringt Menschen wichtige Werte bei.
Das Projekt sorgt dafür, dass Menschen für andere Menschen Verantwortung übernehmen.
Neele Schwiderski und Nele Schütt berichten:
·         Wie ist das Projekt entstanden?
·         Welche Herausforderungen gibt es?
·         Und welche Ziele setzen sie für die Zukunft?

Liebe Frau Schütt, liebe Frau Schwiderski, was ist Ihre Rolle im Blaulichtprojekt?
Wir sind das doppelte Ne(e)le-Team.
Oft hören wir von den Kindern bei der ersten Begegnung:
„Häh, ihr heißt beide Nele?“
Und schon ist die Stimmung gelockert.
Wir sind ein Team aus zwei Erzieherinnen:
Neele Schwiderski und Nele Schütt.
Neele Schwiderski ist seit dem Jahr 2022 dabei.
Als das Projekt begann.
Nele Schütt kam im Oktober 2023 dazu.
Wir sind beide haupt-amtlich angestellt.
Wir sind gemeinsam die Haupt-Akteure von dem Blaulicht-Projekt.
Unsere Aufgaben sind:
·         Termin vereinbaren
·         Termine vorbereiten
·         Termine durchführen
·         Termine nachbereiten.
Wir sind Ansprech-Partner.
Und wir sind die Schnitt-Stelle zwischen den Einrichtungen und den Hilfe-Leistungs-Organisationen.
Und wir entwickeln das Projekt weiter.

Foto von Neele Schwiderski und Nele Schütt Sie machen sich für Kinder und Jugendliche stark.
Was bedeutet das für Sie?
Wir wollen Kinder für das Ehren-Amt begeistern.
Wir wollen ihre Fähigkeiten steigern.
Wir möchten ihnen die Möglichkeiten außerhalb von den Medien zeigen.
Wir möchten sie für wert-volle soziale und persönliche Erfahrungen begeistern.
Wir wollen unser Wissen an die nächste Generation weitergeben.
Denn wir sind beide selbst ehren-amtlich tätig.

Wie kam Euch die Idee zu dem Blaulicht-Projekt?
Im Kindergarten in Bokhorst hat es gebrannt.
Kirsten Voß-Rahe dachte, man sollte Kindern zeigen, wie wichtig es ist, Hilfe zu leisten.
Das Projekt wurde größer.
Und alle Hilfe-Leistungs-Organisationen aus dem Kreis Plön haben mitgemacht.

Was wollen Sie im Ehrenamt verbessern?
Es gibt zu wenig Nachwuchs.
Das ist ein großes Problem.
Das Ehren-Amt hat einen Wert.
Und es ist wichtig, die jungen Menschen in der Gesellschaft früh zu erreichen.
Wir hoffen, dass Menschen Respekt vor den Helfern haben.
Und wir hoffen, dass dadurch in der Zukunft die Gewalt gegen die Helfer aufhört.

Was ist das Besondere am Blaulicht-Projekt?
In dem Projekt sind verschiedene Organisationen.
Dadurch gibt es diese Vorteile:
·         Die Beteiligten arbeiten mehr zusammen.
·         Die Beteiligten tauschen sich mehr aus.
·         Die Reichweite von dem Projekt vergrößert sich.
·         Und die Wirkung vergrößert sich auch.

Wir sind pädagogisch ausgebildet.
Deshalb können wir besser berücksichtigen, was die Kinder brauchen.
Und wie weit sie sich schon entwickelt haben.
Wir wissen deshalb, wie wir unsere Inhalte den Kindern beibringen müssen.
Wir passen unser Konzept an das Alter von den Kindern an.
Und wir verbessern das Konzept ständig.
Das ist unser großes Ziel:
Wir schulen die Kinder zu Erwachsenen, die handeln können.
Und die Verantwortung übernehmen.
Und etwas Gutes zur Gesellschaft beitragen.
Bildungs-Materialien der Blaulicht-Organisationen
Wie arbeiten Sie zusammen mit den Organisationen THW, Johanniter, ASB, Freiwillige Feuerwehr, DRK und DLRG?
Die Blaulicht-Organisationen unterstützen uns aktiv.
Zum Beispiel, wenn wir Termine durchführen.
Sie begleiten uns mit Einsatz-Fahrzeugen und zeigen sie den Kindern.
Das sorgt immer für große Begeisterung.
Sie stellen auch Materialien bereit.
Und die Organisationen teilen ihr Fach-Wissen mit uns.
Der Einblick für die Kinder und Jugendlichen wird auf diese Weise ganz lebens-echt.
Deshalb ist das Projekt so erfolgreich.

Wie stimmen sich die Beteiligten miteinander ab?
Gibt es feste Strukturen oder regelmäßige Treffen?
Die Beteiligten treffen sich regelmäßig.
Der Austausch ist direkt.
Sie planen gemeinsame Aktivitäten.
Wir vereinbaren Termine meistens telefonisch oder per Mail.
Jede Organisation hat feste Ansprech-Personen bestimmt.
Wir sprechen mit den Personen die Termine ab.
Und wir stellen sicher, dass alle Beteiligten gut informiert und eingebunden sind.

Was waren bis jetzt die größten Erfolge von dem Projekt?
Das Projekt hat den ersten Platz bei der Auszeichnung Helfende Hand gewonnen.
Das bestätigt uns in unserer Arbeit und motiviert uns zum Weitermachen.
Noch ein Highlight ist, dass das Projekt nach zwei Jahren „Probezeit“ fortgesetzt wird.
Wir sind auf dem richtigen Weg.
Die guten Reaktionen und die Erfolge der ersten beiden Jahre zeigen uns das.

Gab es Heraus-Forderungen?
Und wie haben Sie diese gemeistert?Kinder in THW Weste
Zuerst mussten wir das Projekt bekannt machen.
In der breiten Öffentlichkeit und bei den bestimmten Ziel-Gruppen.
Wir mussten möglichst viele Bildungs-Einrichtungen erreichen.
Und wir mussten die Einrichtungen für das Projekt begeistern.
Wir haben mit Schulen und Kindergärten angesprochen.
Damit wir unser Projekt vorstellen können.
Und damit wir sie Lust bekommen auf die Zusammen-Arbeit mit uns.
Dann haben wir einen Flyer entwickelt.
Und wir haben ihn an alle Bildungs-Einrichtungen im Kreis geschickt.
Wir haben wir auch Mund-zu-Mund-Propaganda gemacht.
Unser Projekt hat sich schnell herumgesprochen.
Das lag an den positiven Reaktionen und an dem Engagement der Teilnehmer.

Wie möchten Sie das Projekt in der Zukunft weiter ausbauen?
Wir planen mehrere konkrete Schritte.
Wir wollen mehr Schulen ins Boot holen.
Und wir wollen sie aktiv in unser Projekt einbinden.
Dadurch können wir eine größere Anzahl von Kindern und Jugendlichen erreichen.
Und wir können ihnen näherbringen, was das Ehren-Amt bedeutet.
Wir wollen auch unser Konzept stetig überarbeiten und weiterentwickeln.
Damit wir die Kinder bestmöglich erreichen.
Wir wollen unser Projekt stets auf die Kinder ausrichten.
Auf das, was sie brauchen.
Und auf das, wofür sie sich interessieren.
Darum holen wir regelmäßig Feedback ein und passen die Methoden an.

Welche Unterstützung wünschen Sie sich dabei?
Wir wünschen uns für die Zukunft vor allem die Unterstützung von den Schulen.
Wir wünschen uns auch eine enge Zusammen-Arbeit mit den Bildungs-Einrichtungen.
Uns ist auch die weitere gute Zusammen-Arbeit mit den Hilfs-Organisationen sehr wichtig.
Diese beiden Säulen sind unverzichtbar, damit wir unser Projekt weiterhin erfolgreich umsetzen können:
·         die Unterstützung von den Schulen
·         und die enge Zusammen-Arbeit mit den Hilfs-Organisationen.

Was möchten Sie Kindern, Eltern und potenziellen Unterstützern noch mit auf den Weg geben?
Nicht wegschauen!
Es ist wichtig, dass wir alle helfen.
Egal wie.
Jeder Beitrag zählt.
Jeder Beitrag kann einen positiven Unterschied in unserer Gemeinschaft machen.
Wir möchten zeigen, wie wichtig und sinnvoll ehren-amtliche Arbeit ist.
Gemeinsam können wir viel erreichen und eine bessere Zukunft für uns alle schaffen
Engagiert euch, denn euer Einsatz ist wertvoll und wird gebraucht.

Das Blaulicht-Projekt Kreis Plön beweist, dass frühe Einblicke ins Ehren-Amt nicht nur Wissen vermitteln.
Sondern frühe Einblicke fördern auch lang-fristiges Engagement von Menschen.
Das Projekt begeistert Menschen nachhaltig.
Denn die Erfahrungen sind lebens-echt.
Und die Zusammenarbeit mit Hilfs-Organisationen ist eng.
Das Projekt leistet dadurch einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft.