07.02.2025 | Interview
Menschen helfen freiwillig. So helfen sie auch der Gesellschaft.
Sie lehren in Sportvereinen. Sie arbeiten mit Geflüchteten. Sie helfen Obdachlosen.
Sie kümmern sich um unsere Sicherheit. Sie löschen Feuer. Sie sorgen für Verletzte.
Wir reden heute mit Ralph Tiesler dem Präsidenten des Bundesamtes für Bevölkerungs-Schutz und Katastrophen-Hilfe über das Ehrenamt.
Wie wichtig sind die freiwilligen Helferinnen und Helfer im Bevölkerungs-Schutz in Deutschland?
Unfälle und Katastrophen können jederzeit vorkommen. Sie betreffen jeden Menschen.
In Deutschland sind viele Freiwillige bei solchen Einsätzen dabei.
Über 90 % der Einsätze führen Freiwilligen durch. Sie sorgen für die Sicherheit. Das gilt auch für den Zivilschutz.
Und in welchen Bereichen helfen Freiwillige?
Sie kommen bei Unfällen im Verkehr. Sie verstärken Deiche. Sie retten Menschen aus Häusern.
Sie sichern Gebäude bei Hochwasser. Sie sorgen für Strom in Krankenhäusern. Sie bauen Brücken.
Es gibt auch viele Freiwillige als Schwimm-Lehrer oder Erste-Hilfe-Ausbilder.
Und wie kann man im Bevölkerungs-Schutz freiwillig helfen?
Auf unserer Webseite stellen sich alle Vereine vor. Man sieht die Aufgaben.
Im Sommer gab es eine Deutschland-Karte. Interessierte können die Standorte zum Helfen sehen.
Man ruft einfach an oder schreibt eine E-Mail. Dann kann man mitmachen.
Warum ist es wichtig, dass viele Menschen freiwillig helfen?
Der Klimawandel und die veränderte Sicherheits-Lage sind wichtige Gründe.
Der Staat kann nicht alleine für die Sicherheit sorgen. Das Hilfeleistungs-System packt nur bei der Zusammenarbeit von Staat und Gesellschaft.
Helfen ist wichtig. Das lernt man in den Vereinen. Freiwillige gestalten unsere Gesellschaft.
Ihr Einsatz hält uns zusammen.