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  • | Interview

    Ehrenamt gegen Einsamkeit im Alter? Im Interview mit Frank Twardy

    Heute sprechen wir mit Frank Twardy. Er hilft seit 2017 ehrenamtlich bei den Maltesern. Er erzählt uns, wie er zu den Maltesern kam, was ihn motiviert und wie das Ehrenamt vor Einsamkeit schützen kann. Herr Twardy, wie sind Sie zu den Maltesern gekommen? Ich bin seit 24 Jahren bei den Maltesern, aber erst seit 2017 aktiv. Mein Vater war bei den Maltesern und nahm mich oft mit, wenn er im Einsatz war. So kam ich in Kontakt mit der Organisation. Anfangs war ich jedoch ein passives Mitglied. Seit wann sind sie denn dann ein aktives Mitglied? Seit dem Tod meiner Eltern. Danach wollte ich etwas für andere tun. Ich habe als Ehrenamtlicher im Besuchsdienst geholfen. Ich habe ältere, einsame Menschen im Heim besucht. Dann habe ich mit ihnen gesprochen und sie zum Beispiel zum Tegeler See begleitet. Manch ältere Menschen sind nämlich nicht mehr mobil genug. Die möchten oder können dann häufig nicht mehr alleine spazieren. Was machen Sie heute bei den Maltesern? Ich arbeite nun im Betreuungsdienst. Wir kümmern uns um Verletzte bei Einsätzen und versorgen die Einsatzkräfte wie Polizei oder Feuerwehr mit Essen und Getränken, wenn sie lange arbeiten. Was ist das Beste an der ehrenamtlichen Arbeit? Das Beste ist die Möglichkeit, helfen und neue Dinge zu lernen. Man hilft, wann man kann. Es gibt keine festen Verpflichtungen. Man bringt sich ein, wie es einem möglich ist. Im Ehrenamt bei den Maltesern kann man neue Fähigkeiten erlernen. Außerdem auch an Weiterbildungen teilnehmen. Ich wollte auch einer christlich-menschlichen Aufgabe nachgehen. Das kann ich hier. Wie funktioniert die Zusammenarbeit zwischen jüngeren und älteren Kollegen? Bei den Maltesern arbeiten junge und ältere Menschen gut zusammen. Man kann viel voneinander lernen. Es ist wie in der Musikszene: Die erfahrenen Stars bringen die Neuen mit auf die Bühne. Die Zusammenarbeit ist spannend und vielfältig. Man hat die Chance auf neue Herausforderungen. Wie viele Menschen sind bei einem Einsatz dabei? Das kommt darauf an. In der Regel arbeitet man zu zweit. Bei großen Veranstaltungen jedoch, wie der Europameisterschaft, arbeiten alle Hilfsorganisationen zusammen. Da ist das Miteinander besonders wichtig. Wie alt sind die Menschen, mit denen Sie arbeiten? Es gibt ein breites Altersspektrum bei den Maltesern. Man kann schon mit 16 Jahren mitmachen. Als Schulsanitäter. Bei den Einsätzen arbeiten aber Menschen von 18 bis etwa 65 Jahren zusammen. Wer lernt mehr – die Jungen von den Alten oder umgekehrt? Es ist beidseitig. Auch die Jüngeren bringen neue Ideen und Technologien mit. Es ist ein Austausch von Wissen und Erfahrung. Gibt es spezielle Aufgaben für ältere Menschen? Sie können es sich aussuchen. Ältere Menschen übernehmen oft Aufgaben, die weniger körperlich anstrengend sind. Sie helfen zum Beispiel im Betreuungsdienst, bei der Nachbarschaftshilfe oder der Flüchtlingshilfe. Auch im Besuchsdienst können sie gut helfen. Wann ist man zu alt für das Ehrenamt? Es gibt keine feste Altersgrenze. Es hängt davon ab, wie man sich fühlt. Wenn man fit ist und gerne hilft, kann man auch im Alter noch aktiv sein. Was machen Sie beruflich? Ich arbeite als Bankkaufmann. Das ist eine ganz andere Arbeit als bei den Maltesern. Glauben Sie, dass das Ehrenamt gegen Einsamkeit hilft? Das ist hochinteressant, weil es bei Maltesern ja schon die Möglichkeiten gibt, mit 16/17 Jahren als Schulsanitäter dabei zu sein. Für bestimmte Tätigkeiten muss natürlich die Volljährigkeit gegeben sein. Und von da ist alles möglich: von 18 bis ca. 65 – das ist ein breites Spektrum. Kommen bei den Maltesern Menschen aus unterschiedlichen Altersgruppen zusammen? Ja, und das macht das Ehrenamt spannend. Es kommen Menschen mit unterschiedlichen Hobbys, Berufen und Erfahrungen zusammen. Das zeigt, dass jeder Mensch unterschiedlich ist, aber wir alle miteinander etwas bewirken können. Kommen bei den Maltesern Menschen aus unterschiedlichen Altersgruppen zusammen? Ja, und das macht das Ehrenamt spannend. Es kommen Menschen mit unterschiedlichen Hobbys, Berufen und Erfahrungen zusammen. Das zeigt, dass jeder Mensch unterschiedlich ist, aber wir alle miteinander etwas bewirken können. Gibt es Konflikte zwischen jüngeren und älteren Kollegen? Manchmal gibt es unterschiedliche Meinungen, aber auch das ist spannend. Man lernt voneinander und versteht die Sichtweisen der anderen. Wie kann man sich bei den Maltesern anmelden? Wie läuft das ab? Man kann sich auf der Webseite der Malteser informieren oder direkt in den Geschäftsstellen nachfragen. Es gibt viele verschiedene Bereiche, in denen man helfen kann – von der Flüchtlingshilfe bis zum Besuchsdienst. Man ist nicht festgelegt und kann auch zwischen den Bereichen wechseln.
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  • | Fachbeitrag, Uncategorized @ls

    Wie ein Ehrenamt das Gehirn trainieren kann

    Es ist belegt: Ein Ehrenamt hilft allen Menschen und kann das eigene Gehirn stärken. Das hat ein Team in der Forschung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und des Digitalen Demenzregisters Bayern (digiDEM Bayern). Sie haben den EInfluss freiwilliger Arbeit auf die geistige Leistung untersucht. Die Forscher schauten sich 14 Studien aus der Zeit 2017 bis 2021 weltweit an. Unter anderem kamen die Studien aus Ländern wie Korea, Brasilien, China und den USA. In 9 der Studien wurde ein Zusammenhang bewiesen. zwischen Ehrenamt und Gehirn-Leistung. Zum Beispiel beim Denken und der Sprache. Es gibt aber auch unsichere Stimmen dazu: Forschende sind sich uneinig, darüber ob es wichtig ist, wie oft man freiwillig arbeitet. Zu viel Stress durch die Arbeit kann sich nämlich auch schlecht auswirken. Besonders wichtig sind die Studien zum Verhindern vom Risiko von Demenz. Die Ursache von Demenz kann viele Gründe haben. Aber man kann das Risiko verkleinern. Zum Beispiel durch weniger Rauchen oder mehr Bildung. Durch ein Ehrenamt hält man das Gehirn ständig am arbeiten. So wird das Gehirn geübt. Zum Beispiel muss man im Zivil- und Katastrophen-Schutz schnell Probleme erkennen und Lösungen finden. In 2 Studien kam sogar heraus: Bei Menschen mit einer geringeren Ausbildung hilft das Ehrenamt mehr als bei Menschen mit höherer Ausbildung. Ein Ehrenamt kann auch helfen andere Ursachen für Demenz zu verhindern. In vielen freiwilligen Gruppen fühlt man sich sozial unterstützt. Das kann verhindern, sich einsam zu fühlen. Außerdem gibt es immer etwas zu tun. Das verhindert, dass man sich körperlich zu sehr ausruht – ein weiterer Risikofaktor. Es ist nie zu spät sich für die eigene geistige Gesundheit einzusetzen. Auch in späteren Lebensjahren kann ein Ehrenamt gegen das Risiko von Demenz helfen. Das ist besonders wichtig für Frauen. Denn diese erkranken häufiger an Demenz. Kein Ehrenamt schützt vor Demenz. Aber es kann den Geist fit halten. Das zeigt auch die Studie. Der Einfluss auf das Demenzrisiko konnte nicht eindeutig bewiesen werden. Aber die guten Effekte auf die geistige Leistungs-Fähigkeit sind klar. Hier kann man die Studie nachlesen: https://www.fau.de/2023/07/news/wissenschaft/ehrenamt-staerkt-die-eigene-geistige-leistungsfaehigkeit/ Die Studie selbst ist im Journal of Multidisciplinary Healthcare erschienen. Anne Keefer, Kathrin Steichele, Elmar Graessel, Hans-Ulrich Prokosch, Peter L Kolominsky-Rabas: Does Voluntary Work Contribute to Cognitive Performance? – An International Systematic Review
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  • | Interview

    Vier Fragen an Ralph Tiesler, Präsident des BBK

    In Deutschland gibt es viele freiwillige Helferinnen und Helfer im Katastrophen-Schutz. Sie haben eine besondere Ausbildung, um den Menschen in Not zu helfen. Neben dem Katastrophen-Schutz wird auch der Zivilschutz immer wichtiger. Aber was bedeutet Zivilschutz genau? Und warum sind hier freiwillige Helfer wichtig? Das erklärt Ralph Tiesler, Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungs-Schutz und Katastrophen-Hilfe. Welche Aufgaben hat der Zivil-Schutz in Deutschland? Zivil-Schutz bedeutet, Menschen vor Gefahren zu schützen. Aber nicht wie beim Militär. Sondern ohne Waffen. Zum Beispiel gehört dazu, die Menschen vor Gefahren zu warnen. Oder sie in Sicherheit zu bringen. Und ihnen bei Verletzungen zu helfen. Auch der Schutz von Wasser und Strom-Versorgung ist wichtig. Wie haben sich die Aufgaben im Zivil-Schutz verändert? Früher lag der Fokus mehr auf dem Schutz vor Katastrophen. Das ist die Aufgabe der Bundesländer. Aber wir als übergeordnete Behörde von Deutschland unterstützen das. Seit dem Angriff von Russland auf die Ukraine hat sich die Bedrohung aber geändert. Deshalb müssen wir uns jetzt auf einen möglichen Angriff auf Deutschland vorbereiten. Weil wir die Demokratie und Freiheit in unserem Land schützen müssen. Welche Rolle spielt das Ehrenamt im Zivil-Schutz? Mehr als 90% der Hilfe im Zivilschutz kommt von Freiwilligen. Diese Helferinnen und Helfer sind auch im Ernstfall wichtig. Sie helfen dabei, Menschen zu schützen. Sie löschen Brände, helfen Verletzten oder leisten technische Hilfe. Die Rolle der Freiwilligen im Schutz der Bevölkerung ist sehr wichtig. Welche Aufgaben können die Leute im Zivil-Schutz übernehmen? Zuerst sollte jeder wissen, wie er oder sie sich und anderen im Notfall helfen kann. Außerdem kann man sich bei Hilfs-Organisationen oder Feuerwehr ausbilden lassen. Die Aufgaben im Zivil-Schutz sind vielfältig. Es muss nicht immer körperlich anstrengend oder gefährlich sein.
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  • | Bericht

    Reingucken in den Zivil- und Katastrophen-Schutz – Gespräche über den Bundes-Freiwilligen-Dienst beim Technischen Hilfswerk

    Mit dem Bundes-Freiwilligen-Dienst (abgekürzt heißt es BFD) kann man sich in Deutschland für etwas Gutes einsetzen. Zum Beispiel im Zivil- und Katastrophen-Schutz. Laura Killemann und Christian Seiler erzählen von ihrem BFD. Auch Martin Kummer, dem Leiter für Bufdis beim Technischen Hilfswerk (abgekürzt heißt es THW) spricht über seine Erlebnisse. Den BFD gibt es seit 13 Jahren. Vorher gab es den Zivildienst. Man kann den BFD nach der Schule beginnen. Meistens dauert er ein Jahr. Er ist für junge Leute ab 15 Jahren und für ältere Menschen geeignet. Ein wachsender Dienst Martin Kummer arbeitet seit 5 Jahren beim THW in Bamberg. Er leitet den BFD. Früher gab es in seiner Nähe nur 2 Bufdis pro Jahr. Jetzt sind es 14 bis 15. In ganz Deutschland gibt es jährlich etwa 800 Bufdis beim THW. Die Angebote für Bufdis sind heute besser als früher. Warum machen junge Leute den BFD? Viele junge Menschen suchen nach einer Aufgabe nach der Schule. Sie wollen etwas Praktisches machen. Bevor sie entscheiden zu studieren. Oder eine Ausbildung beginnen. Einige möchten später zur Feuerwehr, Polizei oder Bundeswehr. Erfahrungen im Berufsleben sammeln Laura Killemann wollte nach der Schule Erfahrungen sammeln und hat Spaß an Technik. Deshalb machte sie den BDF beim THW. Nach ihrem BFD macht sie jetzt eine technische Ausbildung. Hilfe bei der Berufswahl Bufdis bekommen bei der beruflichen Orientierung Hilfe. Sie können an vielen Angeboten teilnehmen. Zum Beispiel an Erste-Hilfe-Kursen oder Fahrtrainings. Nach dem BFD haben sie oft viele nützliche Zertifikate. Der BFD als sinnvolle Zeit vor dem Beruf Christian Seiler wollte die Zeit zwischen Schule und Ausbildung sinnvoll nutzen. Er macht jetzt eine Lehre zum Mechatroniker. Er fand es spannend praktische Erfahrungen zu sammeln. Vielfältige Aufgaben für Bufdis Die Bufdis haben viele verschiedene Aufgaben. Die Aufgaben unterscheiden sich je nach Interesse und Alter. Bufdis können in der Verwaltung helfen. Oder bei Veranstaltungen. Oder bei technischen Aufgaben helfen. Ein Technik-Vorwissen ist nicht nötig. Alltag und besondere Aufgaben Ein BFD-Tag beginnt wie ein normaler Arbeitstag. Laura erinnerte sich an eine Veranstaltung. Hier hat sie geholfen. Die vielen unterschiedlichen Aufgaben waren besonders spannend. Christian fand seine Aufgaben abwechslungsreich. Zum Beispiel hat er Geräte überprüft und Fahrten gemacht. Persönliche Entwicklung Der BFD hat Christian geholfen selbstständiger und selbstbewusster zu sein. Er hat viele neue Fähigkeiten gelernt. Er fand die Zeit beim THW sehr bereichernd. Bufdis als Ehrenamtliche Etwa die Hälfte der Bufdis bleibt nach ihrem Dienst als Ehrenamtliche beim THW. Viele machen auch in anderen Städten den freiwilligen Dienst machen. Auch wenn sie umziehen. Gutes tun und glücklich sein Laura Killemann ist nach ihrem BFD Ehrenamtliche beim THW geblieben. Sie fühlt sich dort wohl und schätzt den Zusammenhalt. Sie ermutigt andere den BFD zu machen. Um Gutes zu tun und neue Menschen kennenzulernen.
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  • | Interview

    Im Gespräch mit Niklas Rückborn: Wie passen Ehrenamt und Unternehmen zusammen?

    Niklas Rückborn ist Feuerwehrmann.. Mit seinen Kameraden und Kameradinnen hat er den Preis Helfende Hand vom BMI gewonnen. Im Gespräch erzählt er von der Kampagne für das Ehrenamt. Und warum Unternehmen die ehrenamtliche Arbeit unterstützen sollten. Wie sind Sie zur Feuerwehr gekommen? Ich bin mit 9 Jahren in die Kinder-Feuerwehr gegangen. Danach war ich in der Jugend-Feuerwehr. Mit 16 Jahren bin ich in die Feuerwehr eingetreten. Jetzt bin ich Atem-Schutz-Geräte-Träger, Maschinist und Mitglied der Einheit für Waldbrände. Beruflich arbeite ich im Marketing für Feuerwehr und Behörden bei der Firma Dräger in Lübeck tätig. Mit welcher Idee haben Sie die Jury überzeugt? Die Feuerwehr hat viele Hürden, zum Beispiel neue Kameraden finden. Und fehlende Gelder für Werbung. Gleichzeitig gibt es immer mehr Gewalt gegen Einsatzkräfte. Deshalb starten wir eine Kampagne. Hier stehen die Kameraden und Kameradinnen im Vordergrund. Und alle werden auf ihre wichtige Arbeit aufmerksam gemacht. Was haben Sie genau gemacht? Am 20. Juni 22 startete die Kampagne Dräger sucht Euch! Eure Leidenschaft im Rampenlicht! Wir haben Kameraden und Kameradinnen 2 Fragen gestellt: Warum bist Du bei der Feuerwehr? Was macht Deine Leidenschaft aus? Ihre Antworten konnten sie mit einem Foto einsenden. Und was haben Sie in Ihrer Firma konkret unternommen? Wir haben passend zum Start der „Interschutz“ am 20. Juni 2022 die Kampagne „Dräger sucht Euch! Eure Leidenschaft im Rampenlicht!” gestartet. Deren Kernidee: Die Feuerwehr und ihre Mitglieder durch die Darstellung ihrer Leidenschaft und ihres Engagements in den Vordergrund rücken. Wir haben eine Landingpage gelauncht und den Ehrenamtlichen zwei Fragen gestellt: „Warum bist Du bei der Feuerwehr?“ und „Was macht Deine Leidenschaft aus?“. Ihre Antworten konnten sie mitsamt Foto einreichen und somit in den Lostopf hüpfen. Wie war die Resonanz auf die Kampagne? Sehr gut! Die Kampagne lief bis Februar 2023. Wir haben 151 Bewerbungen erhalten. Wer hat den ersten Platz belegt? Die Freiwillige Feuerwehr Grömitz hat gewonnen. Sie haben eine tolle Geschichte über ihre Befreiung aus der Pflicht-Feuerwehr erzählt. Was ist eine Pflicht-Feuerwehr? Manchmal gibt es nicht genug Mitglieder in einer Freiwilligen Feuerwehr. Dann werden Bürger zum Feuerwehr-Dienst verpflichtet. Die Feuerwehr Grömitz hat sich schnell von dieser Pflicht befreit. UWas war der Preis? Ein Imagevideo. Es zeigt die Geschichte der Feuerwehr Grömitz. Das Video hat fast 40.000 Aufrufe auf YouTube. Viele lokale Medien haben darüber berichtet. Gab es weitere Aktionen von Dräger? Ja. Die Frauengruppe Feuerwehr Marburg hat sich beworben. Wir behandelten das Thema Frauen in der Feuerwehr in Kurzvideos. Außerdem sponsorten wir im Juli die Jugend-Feuerwehr Begegnung. Warum sollten Unternehmen das Ehrenamt unterstützen? Einsatz für alle stärkt die Unternehmens-Kultur. Werte wie Mitgefühl werden betont. Die Mitarbeiter sind zufriedener. Die Stärkung von Ehrenamt ist ein Gewinn für alle.
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  • | Interview

    Kindern das Helfen beibringen – im Gespräch mit Irene Hillger

    Heute reden wir mit Irene. Sie ist Helferin beim Roten Kreuz. Dort arbeitet sie viel mit Kindern zusammen. Irene zeigt den Kindern das Rote Kreuz. Sie bringt ihnen das Helfen bei. Irene macht die Arbeit mit Kindern viel Spaß. Gemeinsam können sie die freiwillige Arbeit kennenlernen. Dafür hat Irene einen Preis gewonnen. Für die „Schulanfängerwochen“ Jedes Kind hat schonmal einen Notfall erlebt. Schon als Kind kann man Helfen. Ich zeige Kindern das richtige Helfen. Sie lernen anderen zu helfen. Sie holen dann einen Erzieher. Oder trösten die Menschen. Viele Kinder haben selbst schonmal einen Unfall erlebt. Davon erzählen sie mir dann. Die Helfer von Morgen Einmal die Woche mache ich einen Kurs für Kinder. Die Kinder müssen 6 Jahre alt sein. Ältere Kinder können mehr helfen. Die älteren Kinder helfen dann an den Schulen. Sie lernen mit Bauchweh und Schwindel umzugehen. Kinder die in meinem Kurs waren, erkennen mich oft. Sie sagen mir dann Hallo. Ich sehe dann, dann sie sich an den Kurs erinnern. Einblick in die Polizei und Feuerwehr. Es gibt viele Dinge die ich mit Kindern mache. Es gibt ein zum Beispiel Zeltlager mit vielen Kindern. Wir zeigen wir Kindern verschiedene Berufe. Sie können sich die Feuerwehr und Polizei anschauen. Sie lernen die Berufe so kennen. Die Kinder machen viele Ausflüge. Die Ausflüge machen den Kindern viel Spaß. Was macht ihr da? In dem Projekt lernen sich erst alle Kinder kennen. Am Anfang gibt es auch einen Unterricht zum Helfen. Dort lernen sie das kleben von Pflastern. Sie lernen Verbände zu machen. Dann schauen wir uns eine Rettungs-Wache und ein Rettungs-Wagen an. Die Kinder lernen auch einen Hund von der Feuerwehr kennen. In einer besonderen Übung dürfen sich die Kinder im Park verstecken. Der Hund muss dann die Kinder suchen. Lernen die Kinder auch andere Berufe kennen? Die Kinder lernen auch andere Berufe kennen. Bei der Feuerwehr sehen die Kinder ein echtes Feuerwehrauto. Sie sehen auch die schweren Gegenstände. Die muss der Feuerwehrmann tragen. Auch ein Besuch bei der Polizei ist mit dabei. Dort kann man die Wache und das Gefängnis sehen. Weiter geht es dann zur Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft. Dort können die Kinder Boot fahren. Und sich die Geräte von einem Taucher anschauen. Gibt es auch Pausen? Zwischen den ganzen Besuchen brauchen die Kinder eine Pause. Sie können dann basteln. Und auf dem Spielplatz spielen. Manchmal spielen wir auch im Wald. Was machen die Kinder nach dem Projekt? Viele Kinder werden Helfer. Manche Kinder werden sogar später Ärzte. Sie lernen das Thema Helfen kennen. Die Kinder haben dann viele Ideen zu helfen. Sie setzen sich für andere ein.
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