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Infos rund ums Ehrenamt

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  • | Bericht

    Die 3. ASB-Übung für den Bevölkerungs-Schutz

    Eine Übung war in Kassel. Sie war am 28. Juni 2025. Etwa 650 Helfer waren da. Der ASB hat diese Übung gemacht. ASB heißt: Arbeiter-Samariter-Bund. Die Übung war für den Schutz der Menschen. Das ist wichtig. Die Übung zeigte, wie es wirklich im Einsatz ist. Sie prüfte, wie die Arbeit läuft. Man wollte die Arbeit besser machen. Man wollte zeigen, dass die Helfer gut arbeiten können. Man wollte, dass die Teams gut zusammenarbeiten. Dazu gehören Sanitäter. Dazu gehören Rettungshunde. Dazu gehören Drohnen. Dazu gehört Technik. Dazu gehört die Versorgung. Die Übung startete um 10 Uhr. Es gab Reden. Ein wichtiger Mann aus Hessen sprach. Sein Name ist Roman Poseck. Ein wichtiger Mann vom ASB sprach. Sein Name ist Knut Fleckenstein. Sie sprachen zu den Helfern. Sie sprachen zu Gästen. Die Gäste waren aus der Politik. Die Gäste waren von Partner-Organisationen. Die Gäste waren von der Wissenschaft. Die Helfer-Gruppen starteten bei der Messe Kassel. Sie fuhren los. Sie übten drei Dinge. Diese Dinge waren schwer. Szenario 1: Zugunglück am Hauptbahnhof Das erste Szenario war ein Zug-Unfall. Viele Menschen waren Schauspieler für die Übung. Die Schauspieler waren freiwillig dort. Sie haben so getan, als brauchen Sie Hilfe. Die Helfer mussten schnell sein. Sie mussten gut arbeiten. Sie durften sich nicht ablenken lassen. Leute sahen zu. Die Helfer blieben ruhig. 20 von 100 Schauspielern waren in der Kategorie Rot. Sie brauchten sofort Hilfe. Manche Leute waren nicht verletzt. Sie sahen den Unfall. Sie waren Zeugen. Sie redeten viel mit den Helfern. Es gab einen Platz für Hilfe. Dort standen Zelte. Ein Zelt war vom Bund. Dort wurden verletzte Menschen sortiert. Das half, sie schnell zu behandeln. Menschen, die nicht verletzt waren, bekamen auch Hilfe. Es gab auch Menschen, die ihnen zuhörten. Ein kleines Krankenhaus wurde aufgebaut. Zwei andere Krankenhäuser halfen auch. So konnten die Helfer üben. Sie übten, wie man Menschen ins Krankenhaus bringt. Sie übten Notfallpläne. Szenario 2: Menschen waren im Wald verschwunden Ein Ballon war in den Wald gefallen. Der Wald war bei der Herkules-Statue. Helfer suchten die Menschen. Hunde halfen bei der Suche. Die Hunde waren vom ASB. 80 Helfer waren dabei. Sie hatten 22 Hunde. Die Hunde können Menschen finden. Sie finden sie bis zu 500 Meter weit weg. Die Hunde lernen das 1,5 bis 2 Jahre lang. Sie müssen alle 2 Jahre neu lernen. Das ist wichtig, damit sie helfen können. Drohnen helfen den Teams. Sie haben schlaue Technik. Drohnen können Menschen sehen. Das hilft beim Suchen sehr. Szenario 3: Boot kentert Ein Boot kippte um. Das passierte auf der Fulda. Schauspieler waren im Wasser. Das ist gefährlich. Die Helfer mussten schnell sein. Sie zogen Menschen aus dem Wasser. Sie mussten auf sich selbst aufpassen. Sie nutzten ihre Sachen richtig. Das ist wichtig im Fluss. Sie arbeiteten gut zusammen. Sie sprachen gut miteinander. Das ist wichtig bei Unglücken. Partner aus anderen Ländern waren dabei. Sie kamen aus der Slowakei. Sie kamen auch aus Südtirol. Krankenwagen aus diesen Ländern waren dabei. So haben sie gelernt, zusammenzuarbeiten. Die Übung war schwer zu organisieren. Die Helfer mussten gut geführt werden. Sie brauchten Essen und Trinken. Das hat gut geklappt. Der ASB zeigt, dass Übungen wichtig sind. Abläufe werden geprüft. Man kann sie besser machen. Verletzungen wurden echt geschminkt. Das war wie im echten Leben. Die Helfer des ASB arbeiten gut. Sie sind sehr engagiert. Sie nutzen moderne Technik. Ihre Teams sind gut ausgebildet. Sie üben echte Situationen. So können sie im Notfall schnell helfen. Du willst helfen? Du willst bei einer Übung dabei sein? Du willst Menschen im Notfall schützen? Dann guck auf unsere Karte! Standorte finden – Interaktive Karte Finde Hilfs-Organisationen! Unsere Karte hilft dir. Klicke. Gib deine Postleitzahl ein. Wähle einen Bereich. Dann geht es los! Jetzt lesen
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  • | Bericht

    Das VOST im Technischen Hilfswerk macht den Bevölkerungs-Schutz für alle modern

    Volker Tondorf arbeitet beim VOST. VOST ist das kurze Wort für Virtual Operations Support Team. Das ist Englisch und bedeutet: Virtuelles Krisen-Unterstützungs-Team. VOST hilft bei Katastrophen Das VOST-Team hilft zum Beispiel, wenn es eine Flut gibt. Wie zum Beispiel im Ahr-Tal im Jahr 2021. Oder bei anderen Natur-Katastrophen. Dann schützt das VOST die Menschen. Denn das VOST gehört zum Technischen Hilfswerk (THW). Das VOST hat schon 80 Einsätze gehabt. VOST arbeitet digital Volker Tondorf hat das VOST im Jahr 2016 gegründet. Mehr als 70 Menschen aus ganz Deutschland arbeiten hier. Alle arbeiten digital. Das heißt, sie machen Karten. Oder sie informieren in den Sozialen Medien. Die Arbeit im VOST ist ein Ehren-Amt. Das heißt, die Menschen bekommen kein Geld. Oder wenig Geld. Volker Tondorf kommt vom Rettungs-Dienst Früher hat Volker Tondorf beim Rettungs-Dienst gearbeitet. Da hat er verstanden: Digitale Medien sind wichtig. Heute will er den Menschen helfen und die digitalen Medien nutzen. Volker Tondorf sagt, das ist der besondere Reiz beim VOST: Orts-unabhängig und hoch-flexibel helfen. Wer für das VOST arbeiten will, muss das alles können: Verantwortung ist das Wichtigste Er sagt: Niemand muss Experte oder Expertin sein. Das Team begleitet neue Mitglieder von Anfang an. Wenn man Verantwortung übernehmen will, dann ist das das Wichtigste. VOST für alle Auch Menschen mit Mobilitäts-Einschränkungen können sich einbringen. Volker Tondorf sagt: Das digitale Ehren-Amt im VOST ist wie geschaffen für die Inklusion. Die Menschen können sich flexibel die Zeit einteilen. Und sie können sich aussuchen, was sie machen wollen. So können eingeschränkte Menschen beim Bevölkerungs-Schutz mitmachen. Die digitale Zusammen-Arbeit macht das möglich.  
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  • | Interview

    Henry 2.0: Der klima-schonende Feld-Küchen-Kühlschrank für Katastrophen

    Henry ist ein Projekt vom Deutschen Roten Kreuz und von Tobias Homann. Tobias Homann hat einen alten Anhänger zu einem Imbiss-Wagen umgebaut. Die Berliner S-Bahn hat das Projekt im Jahr 2022 gefördert. Tobias Homann erinnert sich und sagt: Die Projekt-Idee Henry war geboren. Henry dient dem Katastrophen-Schutz. Eine Katastrophe ist ein großes Unglück. Zum Beispiel ein Brand. Grunewald brennt Es gab einen Groß-Brand im Grunewald im Sommer 2022. Das war eine Katastrophe. Und es war mitten im Sommer. Mehr als 300 Menschen halfen beim Löschen. Sie kamen von der Feuerwehr und von der Polizei. Und auch von den Berliner Forsten. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat für Essen und Trinken gesorgt. Das waren die DRK-Kräfte vom Kreis-Verband Berlin Steglitz-Zehlendorf. Henry hilft Feuerwehr Sie hatten dazu Henry mitgebracht. Aus dem umgebauten Anhänger gaben sie die Lebens-Mittel heraus. Zum Beispiel Getränke. Aber es war zu heiß. Die Temperaturen lagen weit über 30 Grad Celsius. Und die Getränke wurden warm. Tobias Homann sagt: Kühlen war eine große Herausforderung für die Ehren-Amtlichen. Henry 2.0 hilft Henry Die Idee von Henry 2.0 war entstanden. Auch Henry 2.0 ist ein alter Anhänger. Er ist ein umgebauter Anhänger, der den Imbiss-Anhänger kühlt. Henry 2.0 kühlt also Henry. Aber Henry 2.0 ist ein besonderer Kühl-Wagen: Henry 2.0 kühlt klima-freundlich. Der Wagen erzeugt einen Teil seiner Energie selbst. Das DRK hat das Projekt gefördert. Umweltfreundlich in Krisen-Situationen Henry 2.0 kann autark arbeiten. Autark bedeutet: Der Kühl-Anhänger braucht fast keinen Strom. Er hat zwei Solarzellen und ein Windrad. Tobias Homann sagt: Das macht den Anhänger anders und deutlich unabhängiger von der sonst nötigen Infrastruktur. Henry 2.0 ist eine gute Erfindung, denn: ·         Der Kühl-Anhänger braucht nicht so viel tanken. ·         Die Solar-Zellen und das Windrad liefern den Strom zum Kühlen. ·         Und die Solar-Zellen und das Windrad liefern den Strom für das Licht. ·         Deshalb ist Henry 2.0 umwelt-freundlich. Henry 2.0 ergänzt die Verpflegungs-Systeme, die es schon gibt. Der Kühl-Anhänger wird kombiniert mit Feld-Küche und Ausgabe-Anhänger. Zusammen können sie mehrere hundert Menschen versorgen. Tobias Homann sagt: Natürlich brauchen wir für die Feldküche weiterhin Gas zum Kochen. Henry 2.0 hilft vor allem in Krisen-Situationen, wenn die Versorgung von Menschen nicht stabil ist. Manchmal mit Batterie Manchmal scheint keine Sonne. Und manchmal weht auch kein Wind. Dann braucht Henry 2.0 gespeicherte Energie. Das Speichern von Energie ist aber schwierig. Tobias Homann sagt: Für diesen Fall verfügt der Anhänger über zwei Batterien. Die Batterien kühlen dann den Anhänger mit den Getränken. Wenn die Batterien aber leer sind, kann Henry 2.0 auch mit Strom gespeist werden. Am besten mit Strom aus erneuerbaren Quellen. Das sind Solar-Anlagen und Windkraft-Anlagen. Förder-Preis Helfende Hand Das Bundes-Ministeriums des Innern und für Heimat (BMI) hat Henry 2.0 ausgezeichnet. Der Preis heißt: Helfende Hand. Das Projekt bekommt den Preis aus zwei Gründen: 1.       Die Idee ist innovativ. 2.       Der Ansatz ist nachhaltig. Tobias Homann und sein Team bekommen ein Preis-Geld. Sie können das Projekt mit dem Geld weiterentwickeln und die beiden Anhänger ausbauen. Tobias Homann sagt: Das ist eine enorme Wertschätzung der Ehren-Amtlichen. Mir persönlich ist Wertschätzung im Ehren-Amt sehr wichtig. Ein Ehren-Amt mit Weit-Blick Tobias Homann ist seit mehr als 26 Jahren aktiv. Er arbeitet ehrenamtlich beim Deutschen Roten Kreuz (DRK). Er hat viele Einsätze erlebt und mitgeleitet. Zum Beispiel: ·         als Rettungs-Sanitäter ·         als Verbands-Führer ·         und in leitenden Positionen. Wenn er im Projekt Henry 2.0 arbeitet, dann ist er Teil eines Teams. Gina Lüers leitet das Projekt. Tobias Homann hat das Projekt Henry 2.0 gemeinsam mit anderen ins Leben gerufen und umgesetzt. Die anderen Mitglieder sind vom DRK-Kreis-Verband Berlin Steglitz-Zehlendorf. LKWs mit Solar-Dächern Das Klima wandelt sich. Das Wetter wird immer extremer. Es gibt zum Beispiel mehr Überschwemmungen und Brände. Der Katastrophen-Schutz wird immer schwieriger. Henry 2.0 leistet dabei eine effektive Hilfe und stößt selbst weniger Schad-Stoffe aus. Schad-Stoffe schaden der Umwelt. Das sind zum Beispiel: Abgase. Tobias Homann kann sich die Zukunft von Henry 2.0 so vorstellen: Man baut Solarzellen auf die Dächer aller LKWs beim Katastrophen-Schutz. Dann können auch viele LKWs mit Strom von der Sonne fahren. Blick in die Zukunft Das Projekt geht weiter. Henry 2.0 wird weiter erprobt. Damit man den Kühl-Anhänger verbessern kann. Er wird auf viele Arten eingesetzt: ·         wenn der Wald brennt ·         wenn der Strom ausfällt ·         wenn es große Veranstaltungen gibt. Henry 2.0 versorgt Einsatz-Kräfte und betroffene Bürger und Bürgerinnen. Und Henry 2.0 macht das DRK bekannter als Akteur für nach-haltige Lösungen im Katastrophen-Schutz. Appell an Organisationen und Freiwillige Tobias Homann ist überzeugt: Nachhaltige Lösungen im Katastrophen-Schutz werden in Zukunft eine noch größere Rolle spielen. Sein Rat an andere Organisationen: Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.
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  • | Fachbeitrag

    Neue Studie über Freiwillige

    Warum Menschen helfen Eine neue Studie zeigt: Freiwillige helfen bei Notfällen. Warum machen sie das? Was erwarten sie vom Staat? Wünsche und Unterstützung Was wünschen sie von der Gesellschaft? Wie geht es den Organisationen? Die Studie gibt Antworten. Freiwillige und Organisationen Die Studie zeigt, was Freiwillige denken. Die Studie zeigt, was Organisationen denken. Menschen im Zivil- und Katastrophenschutz Hilfe und Feuerwehr In Deutschland helfen viele Menschen. Sie arbeiten im Zivil- und Katastrophenschutz. Das sind etwa 3 von 100 Menschen. Das sind fast 2 Millionen Erwachsene. Gründe für das Engagement Diese Menschen helfen freiwillig. Das heißt: Sie arbeiten ohne Geld. Die Menschen haben drei wichtige Gründe: 1. Sie wollen anderen helfen. 2. Sie wollen Gutes tun. 3. Sie haben Spaß dabei. Freiwillige Arbeit und Zeit Wie viel Zeit Freiwillige arbeiten Viele Freiwillige arbeiten jede Woche. Sie arbeiten zwei bis fünf Stunden. Einige Freiwillige arbeiten mehr. Arten der Freiwilligen Arbeit 90 von 100 Freiwilligen machen praktische Arbeiten. 80 von 100 Freiwilligen helfen anderen persönlich. Mehr Menschen helfen bei Krisen Hilfe bei Katastrophen Mehr Menschen helfen bei Krisen. Mehr Menschen helfen bei Katastrophen. Viele Menschen wollen helfen. Vereine für Hilfe bei Krisen. Vereine für Hilfe bei Katastrophen. Diese Vereine haben mehr Mitglieder. Hilfe und Herausforderungen Medien und Bedrohungen In den Medien gibt es viele Berichte. Es geht um Bedrohungen. Das macht den Menschen Angst. Viele wollen helfen. Hilfe und Unterstützung Aber nur wenige Gruppen haben genug Helfer. Ein Drittel der Gruppen sagt das. Das liegt an den vielen Aufgaben. Vielfalt im Ehrenamt Unterschiede im Ehrenamt Im Ehrenamt gibt es viele Menschen. Sie kommen aus verschiedenen Kulturen. Sie haben unterschiedliche Geschlechter. Die Menschen haben verschiedene Schul-Abschlüsse. Bildungsabschlüsse der Ehrenamtlichen Die meisten Ehrenamtlichen haben die Mittlere Reife. Das sind 35 von 100 Menschen. 30 von 100 Menschen haben (Fach)-Abitur. 27 von 100 Menschen haben Hauptschulabschluss. Junge Menschen im Ehrenamt 8 von 100 Menschen sind Schüler. Das Ehrenamt ist ein bunter Ort. Hilfe und Gemeinschaft Hilfe für Menschen Jeder Mensch hat eine eigene Geschichte. Aber alle wollen helfen. Sie helfen Menschen in Not. Gemeinschaft der Helfer Vier von fünf Menschen sagen:  Ihre Hilfs-Organisation ist eine Gemeinschaft. In der Gemeinschaft hilft man sich. Die Gemeinschaft hat wichtige Werte. Wichtige Werte der Organisationen Diese Werte sind: Demokratie und Vielfalt. Sieben von zehn Organisationen haben diese Werte aufgeschrieben. Hilfe vor Ort und in ganz Deutschland Hilfe in der Nähe Hilfe gibt es überall. Man hilft zuerst in der Nähe. Vier von fünf Hilfs-Gruppen helfen in ihrer Stadt. Hilfe in anderen Regionen Fast die Hälfte der Gruppen hilft auch in anderen Regionen. Das ist wichtig bei großen Einsätzen. Freiwillige im Bevölkerungsschutz Wichtige Rolle der Freiwilligen Freiwillige im Bevölkerungs-Schutz helfen Menschen. Sie arbeiten gut mit dem Staat zusammen. Aufgaben-Verteilung zwischen Staat und Freiwilligen 17 von 20 Befragten sagen: Der Staat gibt Geld. Die Freiwilligen machen die Arbeit. Hilfe für Ehrenamtliche Räume und Materialien Mehr als die Hälfte der Befragten sagt: Sie brauchen mehr Hilfe. Sie brauchen Räume. Sie brauchen Materialien. Weniger Bürokratie 47 Prozent der Befragten sagen: Sie wollen weniger Bürokratie. Bürokratie ist viel Papierarbeit. Es geht um Kosten. Die Kosten sind für die Arbeit. Freiwillige Arbeit im Bevölkerungs-Schutz Gemeinsam helfen und anpacken Freiwillige Arbeit im Bevölkerungs-Schutz bringt Menschen zusammen. Diese Menschen helfen gerne. Sie packen gerne mit an. Verschiedene Gruppen und Aufgaben Es gibt viele Gruppen: • Feuerwehren • THW • Hilfs-Organisationen Jeder kann dort mitmachen. Es gibt viele Aufgaben. Die Aufgaben passen zu den Interessen. Interaktive Ehrenamts-Karte Bist du neugierig? Dann schau dir unsere Karte an. Die Karte zeigt Freiwillige Arbeit. Hier ist der Link: https://mit-dir-fuer-uns-alle.de/ls/standorte-finden/  
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  • | Interview

    Blaulicht-Projekt Kreis Plön: Neele Schwiderski und Nele Schütt begeistern Kinder für das Ehren-Amt

    Das Ehren-Amt und ein Preis Was ist ein Ehren-Amt? Ein Ehren-Amt kann bei der Feuer-Wehr sein oder beim Rettungs-Dienst. Auch beim Katastrophen-Schutz. Das Bundes-Ministerium des Innern und für Heimat (BMI) will, dass sich mehr Menschen für ein Ehren-Amt einsetzen. Das BMI hat einen Preis ausgeschrieben. Der Preis heißt: Förder-Preis „Helfende Hand“. Blaulicht-Projekt Kreis Plön Das Blaulicht-Projekt Kreis Plön hat den Preis gewonnen. Das Blaulicht-Projekt erklärt Kindern und Jugendlichen, was ein Ehren-Amt ist. Es erklärt das Ehren-Amt im Spiel. Alle waren begeistert. Das Projekt bringt Menschen wichtige Werte bei. Das Projekt sorgt dafür, dass Menschen für andere Menschen Verantwortung übernehmen. Neele Schwiderski und Nele Schütt berichten: ·         Wie ist das Projekt entstanden? ·         Welche Herausforderungen gibt es? ·         Und welche Ziele setzen sie für die Zukunft? Liebe Frau Schütt, liebe Frau Schwiderski, was ist Ihre Rolle im Blaulichtprojekt? Wir sind das doppelte Ne(e)le-Team. Oft hören wir von den Kindern bei der ersten Begegnung: „Häh, ihr heißt beide Nele?“ Und schon ist die Stimmung gelockert. Wir sind ein Team aus zwei Erzieherinnen: Neele Schwiderski und Nele Schütt. Neele Schwiderski ist seit dem Jahr 2022 dabei. Als das Projekt begann. Nele Schütt kam im Oktober 2023 dazu. Wir sind beide haupt-amtlich angestellt. Wir sind gemeinsam die Haupt-Akteure von dem Blaulicht-Projekt. Unsere Aufgaben sind: ·         Termin vereinbaren ·         Termine vorbereiten ·         Termine durchführen ·         Termine nachbereiten. Wir sind Ansprech-Partner. Und wir sind die Schnitt-Stelle zwischen den Einrichtungen und den Hilfe-Leistungs-Organisationen. Und wir entwickeln das Projekt weiter. Sie machen sich für Kinder und Jugendliche stark. Was bedeutet das für Sie? Wir wollen Kinder für das Ehren-Amt begeistern. Wir wollen ihre Fähigkeiten steigern. Wir möchten ihnen die Möglichkeiten außerhalb von den Medien zeigen. Wir möchten sie für wert-volle soziale und persönliche Erfahrungen begeistern. Wir wollen unser Wissen an die nächste Generation weitergeben. Denn wir sind beide selbst ehren-amtlich tätig. Wie kam Euch die Idee zu dem Blaulicht-Projekt? Im Kindergarten in Bokhorst hat es gebrannt. Kirsten Voß-Rahe dachte, man sollte Kindern zeigen, wie wichtig es ist, Hilfe zu leisten. Das Projekt wurde größer. Und alle Hilfe-Leistungs-Organisationen aus dem Kreis Plön haben mitgemacht. Was wollen Sie im Ehrenamt verbessern? Es gibt zu wenig Nachwuchs. Das ist ein großes Problem. Das Ehren-Amt hat einen Wert. Und es ist wichtig, die jungen Menschen in der Gesellschaft früh zu erreichen. Wir hoffen, dass Menschen Respekt vor den Helfern haben. Und wir hoffen, dass dadurch in der Zukunft die Gewalt gegen die Helfer aufhört. Was ist das Besondere am Blaulicht-Projekt? In dem Projekt sind verschiedene Organisationen. Dadurch gibt es diese Vorteile: ·         Die Beteiligten arbeiten mehr zusammen. ·         Die Beteiligten tauschen sich mehr aus. ·         Die Reichweite von dem Projekt vergrößert sich. ·         Und die Wirkung vergrößert sich auch. Wir sind pädagogisch ausgebildet. Deshalb können wir besser berücksichtigen, was die Kinder brauchen. Und wie weit sie sich schon entwickelt haben. Wir wissen deshalb, wie wir unsere Inhalte den Kindern beibringen müssen. Wir passen unser Konzept an das Alter von den Kindern an. Und wir verbessern das Konzept ständig. Das ist unser großes Ziel: Wir schulen die Kinder zu Erwachsenen, die handeln können. Und die Verantwortung übernehmen. Und etwas Gutes zur Gesellschaft beitragen. Wie arbeiten Sie zusammen mit den Organisationen THW, Johanniter, ASB, Freiwillige Feuerwehr, DRK und DLRG? Die Blaulicht-Organisationen unterstützen uns aktiv. Zum Beispiel, wenn wir Termine durchführen. Sie begleiten uns mit Einsatz-Fahrzeugen und zeigen sie den Kindern. Das sorgt immer für große Begeisterung. Sie stellen auch Materialien bereit. Und die Organisationen teilen ihr Fach-Wissen mit uns. Der Einblick für die Kinder und Jugendlichen wird auf diese Weise ganz lebens-echt. Deshalb ist das Projekt so erfolgreich. Wie stimmen sich die Beteiligten miteinander ab? Gibt es feste Strukturen oder regelmäßige Treffen? Die Beteiligten treffen sich regelmäßig. Der Austausch ist direkt. Sie planen gemeinsame Aktivitäten. Wir vereinbaren Termine meistens telefonisch oder per Mail. Jede Organisation hat feste Ansprech-Personen bestimmt. Wir sprechen mit den Personen die Termine ab. Und wir stellen sicher, dass alle Beteiligten gut informiert und eingebunden sind. Was waren bis jetzt die größten Erfolge von dem Projekt? Das Projekt hat den ersten Platz bei der Auszeichnung Helfende Hand gewonnen. Das bestätigt uns in unserer Arbeit und motiviert uns zum Weitermachen. Noch ein Highlight ist, dass das Projekt nach zwei Jahren „Probezeit“ fortgesetzt wird. Wir sind auf dem richtigen Weg. Die guten Reaktionen und die Erfolge der ersten beiden Jahre zeigen uns das. Gab es Heraus-Forderungen? Und wie haben Sie diese gemeistert? Zuerst mussten wir das Projekt bekannt machen. In der breiten Öffentlichkeit und bei den bestimmten Ziel-Gruppen. Wir mussten möglichst viele Bildungs-Einrichtungen erreichen. Und wir mussten die Einrichtungen für das Projekt begeistern. Wir haben mit Schulen und Kindergärten angesprochen. Damit wir unser Projekt vorstellen können. Und damit wir sie Lust bekommen auf die Zusammen-Arbeit mit uns. Dann haben wir einen Flyer entwickelt. Und wir haben ihn an alle Bildungs-Einrichtungen im Kreis geschickt. Wir haben wir auch Mund-zu-Mund-Propaganda gemacht. Unser Projekt hat sich schnell herumgesprochen. Das lag an den positiven Reaktionen und an dem Engagement der Teilnehmer. Wie möchten Sie das Projekt in der Zukunft weiter ausbauen? Wir planen mehrere konkrete Schritte. Wir wollen mehr Schulen ins Boot holen. Und wir wollen sie aktiv in unser Projekt einbinden. Dadurch können wir eine größere Anzahl von Kindern und Jugendlichen erreichen. Und wir können ihnen näherbringen, was das Ehren-Amt bedeutet. Wir wollen auch unser Konzept stetig überarbeiten und weiterentwickeln. Damit wir die Kinder bestmöglich erreichen. Wir wollen unser Projekt stets auf die Kinder ausrichten. Auf das, was sie brauchen. Und auf das, wofür sie sich interessieren. Darum holen wir regelmäßig Feedback ein und passen die Methoden an. Welche Unterstützung wünschen Sie sich dabei? Wir wünschen uns für die Zukunft vor allem die Unterstützung von den Schulen. Wir wünschen uns auch eine enge Zusammen-Arbeit mit den Bildungs-Einrichtungen. Uns ist auch die weitere gute Zusammen-Arbeit mit den Hilfs-Organisationen sehr wichtig. Diese beiden Säulen sind unverzichtbar, damit wir unser Projekt weiterhin erfolgreich umsetzen können: ·         die Unterstützung von den Schulen ·         und die enge Zusammen-Arbeit mit den Hilfs-Organisationen. Was möchten Sie Kindern, Eltern und potenziellen Unterstützern noch mit auf den Weg geben? Nicht wegschauen! Es ist wichtig, dass wir alle helfen. Egal wie. Jeder Beitrag zählt. Jeder Beitrag kann einen positiven Unterschied in unserer Gemeinschaft machen. Wir möchten zeigen, wie wichtig und sinnvoll ehren-amtliche Arbeit ist. Gemeinsam können wir viel erreichen und eine bessere Zukunft für uns alle schaffen Engagiert euch, denn euer Einsatz ist wertvoll und wird gebraucht. Das Blaulicht-Projekt Kreis Plön beweist, dass frühe Einblicke ins Ehren-Amt nicht nur Wissen vermitteln. Sondern frühe Einblicke fördern auch lang-fristiges Engagement von Menschen. Das Projekt begeistert Menschen nachhaltig. Denn die Erfahrungen sind lebens-echt. Und die Zusammenarbeit mit Hilfs-Organisationen ist eng. Das Projekt leistet dadurch einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft.
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  • | Interview

    Vier Fragen an Ralph Tiesler, Präsident des BBK

    Menschen helfen freiwillig. So helfen sie auch der Gesellschaft. Sie lehren in Sportvereinen. Sie arbeiten mit Geflüchteten. Sie helfen Obdachlosen. Sie kümmern sich um unsere Sicherheit. Sie löschen Feuer. Sie sorgen für Verletzte. Wir reden heute mit Ralph Tiesler dem Präsidenten des Bundesamtes für Bevölkerungs-Schutz und Katastrophen-Hilfe über das Ehrenamt. Wie wichtig sind die freiwilligen Helferinnen und Helfer im Bevölkerungs-Schutz in Deutschland? Unfälle und Katastrophen können jederzeit vorkommen. Sie betreffen jeden Menschen. In Deutschland sind viele Freiwillige bei solchen Einsätzen dabei. Über 90 % der Einsätze führen Freiwilligen durch. Sie sorgen für die Sicherheit. Das gilt auch für den Zivilschutz. Und in welchen Bereichen helfen Freiwillige? Sie kommen bei Unfällen im Verkehr. Sie verstärken Deiche. Sie retten Menschen aus Häusern. Sie sichern Gebäude bei Hochwasser. Sie sorgen für Strom in Krankenhäusern. Sie bauen Brücken. Es gibt auch viele Freiwillige als Schwimm-Lehrer oder Erste-Hilfe-Ausbilder. Und wie kann man im Bevölkerungs-Schutz freiwillig helfen? Auf unserer Webseite stellen sich alle Vereine vor. Man sieht die Aufgaben. Im Sommer gab es eine Deutschland-Karte. Interessierte können die Standorte zum Helfen sehen. Man ruft einfach an oder schreibt eine E-Mail. Dann kann man mitmachen. Warum ist es wichtig, dass viele Menschen freiwillig helfen? Der Klimawandel und die veränderte Sicherheits-Lage sind wichtige Gründe. Der Staat kann nicht alleine für die Sicherheit sorgen. Das Hilfeleistungs-System packt nur bei der Zusammenarbeit von Staat und Gesellschaft. Helfen ist wichtig. Das lernt man in den Vereinen. Freiwillige gestalten unsere Gesellschaft. Ihr Einsatz hält uns zusammen.
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