Held:innen von nebenan – Ehrenamtliche im Porträt Fotoausstellung
Engagement ist für die Gesellschaft, unsere Sicherheit und Wohlfahrt unverzichtbar. Vier Fotoausstellungen des BBK würdigen jetzt diese großartige Leistung der Ehrenamtlichen im Zivil- und Katastrophenschutz – und zwar auf lokaler Ebene. Unter dem Titel „Held:innen von nebenan – Ehrenamtliche im Porträt“ kuratiert das Bundesamt für Bevölkerungschutz und Katastrophenhilfe in den Städten Jena, Kiel, Koblenz und Chemnitz Ausstellungen. Es werden ortsansässige Helferinnen und Helfer porträtiert und ihre Bilder an zentralen Orten ausgestellt. Die Fotografien zeigen Menschen, wie man sie auf der Straße, beim Einkaufen oder dem Straßenfest trifft. Es sind Menschen „von nebenan,“ Menschen wie du und ich. Sie übernehmen in Zeiten der Not und bereits lange davor, Verantwortung für sich und ihre Gemeinschaft. Sie gehen in den Einsatz, egal wann, egal wo. Sie sind unsere Held:innen!
Mit den Ausstellungen möchte das BBK dem Ehrenamt ein Gesicht bzw. viele Gesichter geben. Sie sollen Bürgerinnen und Bürger für den Zivil- und Katastrophenschutz sensibilisieren und schlaglichtartig die zahlreichen Tätigkeiten, die Motivation zum und den Mehrwert von Engagement zeigen. Neben den Ehrenamtlichen aus den Städten und deren Umgebung werden die Gewinnerfotos des BBK-Fotowettbewerbs „Mit Deinem Foto für uns alle – Das Ehrenamt im Fokus“ zu sehen sein. Zu diesem hatte das BBK im Mai 2023 aufgerufen.
Alle Fähigkeiten sind willkommen
Getreu dem Kampagnenslogan „Egal was du kannst, du kannst helfen“ zeigen die Bilder ganz verschiedene Menschen in den unterschiedlichsten Tätigkeitsfeldern. Die Kampagne macht deutlich, dass Vielfalt die Stärke des Ehrenamts ist – denn jede und jeder bringt Talente und Fähigkeiten mit, die sich gewinnbringend im Zivil- und Katastrophenschutz einsetzen lassen: egal ob tauchen, kochen, betreuen, kommunizieren oder Feuer löschen.
Jena tritt in den Dialog
Den Auftakt der Ausstellungsreihe übernimmt Jena. In den Räumlichkeiten des Rathauses werden sechs Fotografien lokaler Held:innen sowie die vier Gewinnerfotos des Fotowettbewerbs aufgehängt. Die Porträts zeigen Helferinnen und Helfer der Organisationen mit Aufgaben im Zivil- und Katastrophenschutz. Diese sind das Technische Hilfswerk, das Deutsche Rote Kreuz, die Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft, die Johanniter-Unfall-Hilfe, der Malteser Hilfsdienst und die Feuerwehren. Alle Organisationen sind in der Region präsent und freuen sich über Neugierige und Nachwuchs. In Jena werden die Ehrenamtlichen in ihrer Dienstkleidung zu sehen sein – gleichzeitig sind auf den Fotos Menschen wie du und ich abgebildet. Eben Menschen von nebenan! Das macht deutlich: Alle können zu Held:innen werden! Was es braucht, ist nur der Mut, sich bei einer der Organisationen zu melden.
Lucas Schraps – DRK Kreisverband Jena
Als 10-jährger trat er der Wasserwacht bei. Mit 16 Jahren folgte der nächste große Schritt und eine besonders große Ehre: Er wurde gefragt, ob er die Ausbildung zum Fließwasserretter machen möchte. Dies ist eine kleine Einheit, die vor allem dem Bevölkerungsschutz während Hochwasser und in besonders schwierigen Gefahrenlagen an fließenden Gewässern dienen soll. In diesem Rahmen absolvierte er die Ausbildung zum Sanitäter im Ehrenamt und letztendlich seine Fließwasserretterausbildung.
Florian Klimke – Technisches Hilfswerk Ortsverband Apolda
Florian ist mit 10 Jahren in die THW-Jugend in Apolda eingetreten. Auf das THW aufmerksam geworden ist er über seine Mutter, die selber als Jugendbetreuerin dort aktiv ist. Mit 18 Jahren absolvierte er die Grundausbildung und durchlief die Fachausbildung in der Bergungsgruppe. Nach mehreren Jahren, einige davon als Unterführer, wechselte er als Zugführer des technischen Zuges (TZ) im Ortsverband in den Zugtrupp.
Kerstin Börner – Freiwillige Feuerwehr Erfenschlag
Der Eintritt in die Freiwillige Feuerwehr Erfenschlag erfolgte mit 16 Jahren. Kerstin besuchte Lehrgänge und Schulungen und wurde Truppmann, Atemschutzgeräteträgerin, Truppführerin und Maschinistin. Die Einsatzanforderungen sind sehr vielseitig. Natürlich gehören Brände dazu, aber auch technische Hilfeleistungen, Unwettereinsätze, Schneebruch, Überschwemmung, Hochwasser und viele Szenarien mehr sind Teil der Einsätze.
Michéle Schau – Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Leipzig
Michéle ist 24 Jahre alt und seit vielen Jahren im Ehrenamt tätig. Begonnen hat alles mit der Jugendfeuerwehr. Zu dieser ist sie damals durch Freunde und Familie gekommen. Ein Feuerwehr-Kollege, der im Rettungsdienst arbeitete, erzählte ihr von seinem zweiten Ehrenamt, dem Sanitätsdienst im Katastrophenschutz. Schon während eines Schnuppertages wurde ihr klar, dass auch sie hier aktiv werden möchte.
Julia Lehr- Malteser Hilfsdienst e. V. Burgstädt
Julia ist 35 Jahre alt und arbeitet als Rettungssanitäterin im Hauptamt der Rettungswache Burgstädt. Seit 5 Jahren ist sie zudem ehrenamtlich bei der Schnelleinsatzgruppe (SEG) tätig. In dieser Einheit fungiert sie als Rettungssanitäterin bei Absicherungen und übernimmt die Aus- und Weiterbildung der Helferinnen und Helfer. Zum Ehrenamt ist sie über ihren Mann David gekommen, der ebenfalls bei den Maltesern tätig ist.
Elia Alaa Alkhleif – DLRG Halle-Saalekreis e. V.
Elia Alaa Alkhleif ist 31 Jahre alt und wurde in Aleppo, Syrien, geboren. Dort absolvierte er ein Studium der englischen Sprache und Literatur. Im September 2015 wanderte er aus Syrien aus und lebt seit März 2016 in Deutschland. Hier absolvierte er eine Ausbildung als medizinisch-technischer Laboratoriumsassistent, wo er auch heute noch hauptberuflich arbeitet. In seiner Freizeit ist Elia oft und gerne im Wasser unterwegs. Sein Hobby hat ihn zur DLRG gebracht und seit 2018 ist er dort aktives Mitglied als Taucher.
Held:innen in Kiel
Nach Jena zeigen nun auch Kieler Ehrenamtliche des Zivil- und Katastrophenschutzes Gesicht. In der Galerie Mut[t] zur Kunst sind bis zum 30.11.2023 die acht Porträts der Ehrenamtlichen des Technischen Hilfswerks, des Deutschen Roten Kreuzes, der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft, der Johanniter-Unfall-Hilfe, des Malteser Hilfsdienstes, des Arbeiter-Samariter-Bundes, von ARKAT und der Freiwilligen Feuerwehr zu sehen.
Fotograf Johannes Bichmann porträtiert wie auch schon in Jena für das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe die freiwilligen Helferinnen und Helfer und setzt sie geschickt in Szene.
Carina Fischer – Freiwillige Feuerwehr Kiel-Russe
Die Feuerwehr als zweite Familie: Carina Fischer ist eng mit der Freiwilligen Feuerwehr verbunden. Nicht zuletzt, weil große Teile ihrer Familie dort ebenfalls Mitglied sind. Ihr Vater ist seit Ende der 1980er Jahre dabei, ihre ältere Schwester war ebenfalls in der Jugendfeuerwehr. Carina ist im Jahr 1998 in die Jugendfeuerwehr eingetreten, in der aktiven Feuerwehr war sie von 2006 bis 2012. Nach einer mehrjährigen Pause stieg sie 2020 wieder ein.
Yves Zellmer – Johanniter-Unfall-Hilfe Kiel
Gut ein Drittel seines Lebens ist Yves Zellmer bereits ehrenamtlicher Sanitäter. Seinen Anfang nahm das Engagement von Yves in der Schule. Hier war er Schulsanitäter. Diese Tätigkeit hat ihn sofort begeistert – und innerhalb kürzester Zeit hat er zwischen Abitur und Studium seine Ausbildung zum Rettungssanitäter absolviert. Als Gruppenführer bei der JUH führt er verschiedene Sanitätsdienste, als Fachberater Informations- und Kommunikationstechnik hat er viel über technische Systeme im Einsatz gelernt.
Selina Bernhardt – DLRG Bad Oldesloe und Kiel
Wasser ist ihr Element – das stand für Selina Bernhardt schon früh fest. Die 25-jährige Studentin ist bereits im Grundschulalter zur DLRG gestoßen. Ursprünglich wollte sie nur ihr Schwimmabzeichen absolvieren. Doch schnell hatte Selina die ersten Freundschaften geschlossen und die Trainer:innen motivierten sie dazu, auch die Rettungsschwimmabzeichen zu machen. „Mit offenen Armen wurde ich in eine Gemeinschaft integriert, die eine Leidenschaft teilt: das Vereinsleben der DLRG.“
Raju Charen – Technisches Hilfswerk Kiel
Raju Charen hat als Kind einen Bericht über eine THW-Jugendgruppe gelesen – und war sofort fasziniert. Er sagt heute: „Ich konnte es überhaupt nicht mehr abwarten, bis ich da endlich mitmachen kann.“ 2009 war es schließlich soweit: Raju hat in der THW-Jugend angefangen. Mit 18 Jahren, nach seiner erfolgreich abgeschlossenen Grundausbildung, ist er der Fachgruppe Öldschaden beigetreten. Inzwischen ist der 26-Jährige 14 Jahre beim THW im Ortsverband Kiel.
Myriam Maier – Freiwillige Feuerwehr und Regieeinheit NEA
Im Falle eines Blackouts ist ihre Regieeinheit gefragt. Sie ist ein wichtiger Teil der Regieeinheit Technik und Infrastruktur Netzersatzanlagen (NEA). Die Regieeinheit verfügt über eine 250-kVA-Anlage, zwei 100-kVA-Anlagen und mehrere kleine Notstromgeneratoren. Diese Anlagen kommen zum Einsatz, wenn lokale Stromversorger in einem größeren Bereich keine Stromversorgung mehr garantieren können.
Marco Groß – ASB Kiel
Unter Wasser Gutes tun: Marco Groß ist seit zwei Jahren Mitglied der Tauchereinsatzstaffel des ASB Kiel. Dort engagiert er sich als Einsatztaucher und Bootsführer. Wie es dazu kam? Marco beschäftigt sich als Berufssoldat und Sanitätsmeister der deutschen Marine viel mit dem Thema Tauchmedizin – so erwachte sein Interesse am Tauchen.
Lukas Ataide Estevao – Malteser Hilfsdienst Kiel
Ein einschneidendes Erlebnis für die Erfahrungen, die er im Ehrenamt gemacht hat, war für Lukas der 24. Februar 2022 – der Beginn des großflächigen Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine und die Ankunft der ersten geflüchteten Menschen aus der Ukraine in Deutschland. Im Oktober ging es für Lukas und seine Kollegen nach Berlin, um die Malteser Berlin vor Ort bei der Ankunft der geflüchteten Menschen am Berliner ZOB zu unterstützen.
Karin Ruppert – Deutsches Rotes Kreuz Kiel
Seit 2018 ist Karin ehrenamtliche Sanitäterin beim DRK. Was sie dazu bewogen hat, sich ehrenamtlich als Sanitäterin zu engagieren? Karin nennt einen schweren Verkehrsunfall als prägendes Ereignis. Der Erste-Hilfe-Kurs, den sie damals gerade erst absolviert hatte, hat ihr sehr dabei geholfen, schnell und besonnen zu reagieren und zu helfen. Ab diesem Moment stand ihr Entschluss fest, Sanitäterin zu werden.
Held:innen in Chemnitz
Im Chemnitz Open Space sind die sechs Porträts der Ehrenamtlichen des Technischen Hilfswerks, des Deutschen Roten Kreuzes, der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft, der Johanniter-Unfall-Hilfe, des Malteser Hilfsdienstes und der Freiwilligen Feuerwehr zu sehen. Die Fotos sind bis zum 30.12.2023 zu besichtigen.
Chemnitz Open Space
Brückenstraße 10
09111 Chemnitz
Zeitraum: 17.11.2023 – 31.12.2023
Elia Alaa Alkhleif – DLRG Halle-Saalekreis e. V.
Elia Alaa Alkhleif ist 31 Jahre alt und wurde in Aleppo, Syrien, geboren. Dort absolvierte er ein Studium der englischen Sprache und Literatur. Im September 2015 wanderte er aus Syrien aus und lebt seit März 2016 in Deutschland. Seit 2018 ist er aktives Mitglied bei der DLRG als Taucher. Da er auch in seiner Freizeit oft und gerne im Wasser als Schwimmer und Taucher unterwegs ist, hat sein Hobby ihn zur DLRG gebracht.
David Lehr – Maltester Hilfsdienst e.V.
David ist seit 2019 bei den Maltesern im Ehrenamt aktiv. Zusammen mit einigen Helfer:innen und Kamerad:innen hat er die Schnelleinsatzgruppe (SEG) in Burgstädt gegründet und diese seitdem kontinuierlich weiter aufgebaut. David selbst hat in dieser Zeit alle nötigen Ausbildungen absolviert, um jetzt als Zugführer die Leitung zu übernehmen.
Julia Lehr – Malteser Hilfsdienst e.V.
Wie ihr Ehemann David ist Julia auch bei dem Malteser Hilfdienst e.V. in Burgstädt seit 5 Jahren in der SEG ehrenamtlich tätig. Die beiden sind aber nicht das einzige Paar in ihrer Einheit, sie berichten, dass viele sich entweder beim Ehrenamt kennengelernt haben oder aber den Partner zur ehrenamtlichen Tätigkeit gebracht haben.
Philipp Reuther – Deutsches Rotes Kreuz Chemnitz
Mit 13 Jahren trat Philipp der Jugendfeuerwehr im Jugendrotkreuz bei. Heute, mit 26 Jahren, ist er immer noch beim Deutschen Roten Kreuz in der 25. Medizinischen Task Force des Bundes ehrenamtlich tätig. Oft verbringt er seine Freizeit im Dienst des DRK, nachdem er seinen regulären Arbeitstag auf der Intensivstation beendet hat.
Alara Gramsch – Deutsches Rotes Kreuz Wasserwacht
Alaras Geschichte beginnt mit ihrer Liebe zum Schwimmen. Schon als Kind suchte sie nach einem Ort, um diese Leidenschaft auszuleben, und fand schließlich in der Wasserwacht die perfekte Kombination: Wasser und die Möglichkeit, Menschen in Not zu helfen. Durch ihre Mitgliedschaft in der Wasserwacht lernte sie nicht nur Rettungsschwimmen und Erste Hilfe, sondern das Ehrenamt brachte auch eine tiefe Erfüllung mit sich, die sie immer dann verspürt, wenn sie Menschen helfen kann.
Kerstin Börner – Freiwillige Feuerwehr Erfenschlag
Die Feuerwehr ist für Kerstin nicht nur ein Ehrenamt, sondern ihr Hobby. Das Miteinander und die Anerkennung im Verein geben ihr immer wieder die Bestätigung, ein wichtiger Teil einer großen Gruppe zu sein, in der jede:r helfen kann. Es ist immer wieder ein gutes Gefühl für sie, wenn man nach einem Einsatz nach Hause kommt und etwas Gutes getan hat.
Laura Killemann – Technisches Hilfswerk
Laura Killemanns Türöffner zum Ehrenamt war das Technische Hilfswerk (THW). Laura absolvierte hier nach ihrem Schulabschluss ihren Bundesfreiwilligendienst. Nach dem Jahr stand für sie fest, dass sie weiterhin ehrenamtlich im THW aktiv bleiben möchte. Deshalb trat sie dem Ortsverband Chemnitz als Helferin bei. Das Ehrenamt gibt Laura das Gefühl, mit anpacken zu können und etwas zu bewegen.
Michéle Schau
Michéle ist 24 Jahre alt und seit vielen Jahren im Ehrenamt tätig. Am Ehrenamt gefällt ihr besonders, dass es für alle, die sich engagieren möchten, einen Platz und eine Aufgabe gibt. Sollte man medizinisch nicht besonders begabt sein, kann man sich im Katastrophenschutz beispielsweise auch technisch einbringen oder bei der Rettungshundestaffel als Suchhelferin und Suchhelfer.
Held:innen in Koblenz
Im Forum Confluentes können noch bis zum 15.12.2023 die zehn Porträts der lokalen Held:innen des Technischen Hilfswerks, des Deutschen Roten Kreuzes, der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft, der Johanniter-Unfall-Hilfe, des Malteser Hilfsdienstes und der Freiwilligen Feuerwehr besucht werden.
Koblenz – Forum Confluentes
Zentralplatz 1
56068 Koblenz
Zeitraum: 16.11.2023 – 15.12.2023
Bernd Kasper – DLRG Koblenz e.V.
Alles begann 1972: Als Zehnjähriger wurde Bernd Kasper auf die Übungsstunden der DLRG im Stadtbad Koblenz aufmerksam. Seine Eltern meldeten Bernd dort an – und seine langjährige Laufbahn im Ehrenamt nahm ihren Lauf. Bereits nach kurzer Zeit engagierte sich Bernd in der Kleinkinder-Schwimmausbildung als Ausbildungshelfer. Doch dabei blieb es nicht. Schon bald erwarb Bernd den Lehrschein und legte die Prüfung zum Rettungstaucher und Bootsführer ab.
Jonas Degen – DLRG Koblenz e.V.
Die DLRG war in Jonas’ Leben bereits früh präsent: Als Kind lernte er im Kleinkinder-Schwimmkurs bei der DLRG in Koblenz das Schwimmen. Es folgten diverse Jugendschwimmabzeichen. Schließlich begann er seine Fachausbildung Wasserrettungsdienst. Doch dabei blieb es nicht: Bereits nach kurzer Zeit wurde er in einem der ersten öffentlichen Lehrgänge der neu entstandenen Strömungsretter zum SR1, zum Strömungsretter-Truppmann, ausgebildet.
Christian Jung – Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.
Christian Jung hat sich bereits früh den Johannitern verschrieben. Zunächst war er Mitglied der Johanniter-Jugend. Seit 2011 ist der gebürtige Westerwälder ehrenamtlicher Helfer der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. – und zwar im Ortsverband Nauort, Regionalverband Mittelrhein. Aktuell koordiniert Christian mit den anderen Helfer:innen unter anderem Fortbildungen, Sanitätsdienste, Übungen und Austausch- bzw. Unterstützungsprojekte mit anderen Verbänden.
Andreas Jung – Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Ein guter Freund war der Grund, warum Andreas im Jahr 2003 zu der Johanniter-Jugend des Regionalverbandes Mittelrhein fand und dort mit großer Begeisterung seine ersten ehrenamtlichen Erfahrungen sammelte. Die Aufgaben und der Zusammenhalt gefielen ihm so gut, dass er 2007 dann seine Sanitätshelfer-Ausbildung absolvierte und ehrenamtlich als Helfer der Johanniter-Unfall-Hilfe beitrat.
Susana Holl – Deutsches Rotes Kreuz e.V.
Ihr Beruf und der Kontakt zum Regelrettungsdienst inspirierten Susana Holl zu ihrem Ehrenamt. Als Intensivfachkraft fragte sie sich: Wie funktioniert eigentlich die außerklinische Tätigkeit in der Erstversorgung? Ihre Neugierde trug mit dazu bei, dass sich Susanna seit 2012 ehrenamtlich als Gruppenführerin in der Bereitschaft des DRK engagiert.
Maren Fritz – Deutsches Rotes Kreuz e.V.
Für Maren Fritz trägt jeder Mensch eine Verantwortung für die Gemeinschaft. Diese Überzeugung hat sie vor vier Jahren zum Deutschen Roten Kreuz (DRK) geführt, wo sie seitdem ehrenamtlich als Sanitäterin im Kreisverband Koblenz tätig ist. Gemeinsam mit ihren Kameradinnen und Kameraden bildet sie ein starkes Team, das Sanitätsdienste durchführt und in Notfällen Hilfe leistet.
David Grezla – Freiwillige Feuerwehr
Vor sechs Jahren trat David Grezla dem Löschzug Urbar der Freiwilligen Feuerwehr Vallendar bei. Seitdem ist er aus dem Team nicht mehr wegzudenken und nimmt an nahezu jedem Feuerwehreinsatz teil. Sein Ehrenamt bietet für ihn die perfekte Mischung aus Teamgeist und Action.
Karolin Benninghaus – Technisches Hilfswerk
An ihr Ehrenamt geriet Karolin Benninghaus mehr oder weniger zufällig – durch eine Kooperation zwischen ihrer Hochschule und der Hilfsorganisation Technisches Hilfswerk (THW). Als Alternative zu den theorielastigen Vorlesungen konnte sich Karolin eine bestandene Grundausbildung beim THW für ihr Studium anrechnen lassen. Seit 2017 ist Karolin nun leidenschaftlich ehrenamtlich im THW tätig.
Markus Benedet – Malteser Hilfsdienst e.V.
Markus’ Weg im Ehrenamt führte ihn über den Sanitätsdienst, die Ausbildung zum Erste-Hilfe-Ausbilder, den Rettungsdienst bis hin zum großen Feld des Katastrophenschutzes, welches ihm sehr am Herzen liegt. Seit 2015 ist er ehrenamtlich als Verantwortlicher für den Katastrophenschutz der Einheiten des Malteser Hilfsdienstes in Koblenz tätig.
Frank Klein – Maltester Hilfsdienst e.V.
Frank Klein trägt die Hingabe für das Ehrenamt tief in sich. In seiner Familie ist ehrenamtliches Engagement schon immer ein fester Bestandteil gewesen. Als ein Unfall ihm die Fortführung seines Betriebs in der Bäckerinnung unmöglich machte, absolvierte er eine Umschulung. Schließlich fand er seine neue Berufung bei den Maltesern in Koblenz, wo er heute in der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) tätig ist.